"Alle Ideologien, ob religiöse oder politische, sind idiotisch, denn es ist das begriffliche Denken, das begriffliche Wort, das die Menschen auf so unglückliche Weise gespalten hat." - Krishnamurti, Du bist die Welt -
Um Modell und Haltung der Gewaltfreien Kommunikation durch regelmäßiges Üben an eigenen lebendigen Beispielen und praktischer Erfahrung zu vertiefen. Voraussetzung an der Teilnahme sind die Grundkenntnisse der vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation. Übungen und Rollenspiele mit eigenen Beispielen und/oder Problemen. Die Übungsgruppe findet am 1. Samstag des Monats, von 18:30 - 20:30, statt! Der Übungsabend ist insbesondere für InteressentInnen gedacht, die bereits ein Einführungsseminar in Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg besucht haben und die (Er-)Kenntnisse daraus weiter üben und verinnerlichen möchten. Unser Alltag gibt uns immer wieder Übungsfelder, die hier – im vertraulichen Rahmen – angeschaut werden können. NeuinteressentInnen, auch ohne Vorkenntnisse, sind herzlich willkommen. Hier bietet der Übungsabend einen Einblick in das wohlwollende Miteinander und macht ggf. Lust auf mehr.
Die Übungsabende sollen Spaß machen und bringen neue hilfreiche Erkenntnisse. Das regelmäßige Üben erlaubt es dem Gehirn, neue neuronale Verknüpfungen auszubilden und so alte Gewohnheiten und Wiederholungen leichter ablegen zu können. WICHTIGER HINWEIS: Beachten Sie, dass der Video-Konferenz-Dienst eine Funktion bietet, mit der Audiodaten und andere Informationen während der Sitzung aufgezeichnet werden können. Solche Aufzeichnungen können im Falle eines Rechtsstreits herangezogen werden.
1.Nie so ungern arbeiten gegangen. 2.Man wird nicht in die Gruppe eingegliedert, außer man passt sich an. 3.Jedes mal hatte man das Gefühl, dass über einen gelästert wurde, auch wenn man im selben Raum sitzt. 4.Teamleitung hat Team eher angestachelt und nicht dafür gesorgt, dass neue Mitarbeiter sich gut eingliedern können. 5.Unter diesen Umständen wird das Team kaum wachsen, was die Work-Life-Balance wiederum negativ beeiflusst. 6.Selbstreflektion kann man jedoch vergessen. 7.An sich hält der Kollegen"stamm" gut zusammen - wenn man das Lästern übereinander mal ausblendet. 8.Ist man neu im Team, wird dies erstmal mit großer Skepsis betrachtet. 9.Vom Zusammenhalt ist nix zu spüren, wenn sich das Team gegen einen "Neuling" entscheidet. 10.Teamleitung hat Ansagen gemacht und Mitarbeiter haben pariert. 11.Von Wertschätzung nichts mitbekommen. 12.Kommunikation unter Kollegen bestand oft aus Lästern über sich gegenseitig. 13.Wenn du nicht vom selben Schlag bist und neu dazu kommst, wird mit dir gar nicht kommuniziert - nur das Nötigste. 14.Auch am ersten Tag hat es keiner für nötig gehalten, sich vorzustellen. 15.keine Balance, Team hat teilweise bis spät abends und am Wochenende gearbeitet. 16.Von Freizeitaktivitäten nie was gehört. 17.Kein Wunder, dass Sozialkompetenzen kaum vorhanden sind. 18.Wertschätzung für den Einsatz gab es auch nicht wirklich. 19.Vielleicht sollte sich das Team samt Teamleitung mal an die eigene Nase packen und sich fragen, warum niemand mehr als ein paar Monate bei ihnen bleibt. 20.Mit der Einstellung jeden rauszueekeln werden sie sicher niemanden finden und in der Arbeit versinken, da das Unternehmen ja stetig wächst.
1.Zu Beginn wurde unsere Bestellung nicht allzu freundlich und mit einer unnötigen Rückfrage der Bedienung entgegen genommen. 2.Die Wartezeit des Essens war den Umständen angemessen, jedoch befand sich im Essen eine mehr als verdorbene Kartoffel, die ich leider beim Essen bemerkte und Übelkeit hervorruf. 3.Daraufhin haben wir die Bedienung freundlich auf die Kartoffel hingewiesen, welche ohne jegliche Entschuldigung nur antwortete „Da hinten isch‘s Klo“. 4.Wir haben den vollen Preis zahlen müssen und wurden verabschiedet.
1.Wir beide, mein mann und ich haben eine abgeschlossene Ausbildung und waren immer arbeiten. 2.Ich als gelernte Erzieherin, er mit (leider nicht abgeschlossenenem )STudium war erst Elektroniker, dann beim Bau, bevor er sich selbstständig machte. 3.Da ich in der folgenden Zeit Kinder bekam, war ich in der Elternzeit und konnte nicht viel tun, als die Auftraggeber ihn nicht bezahlten.Als die Außenstände immer größer wurden, wurde uns die Wohnung beinah gekündigt. 4.Es war die Hölle für mich, ich hatte nie Schulden und diese waren auch unverschuldet. 5.Naja, mit kleinen Kindern zu hause konnte ich auch nicht allzuviel beitragen, zumal der Schülerladen, in dem ich arbeitete in der zwischenzeit aufgeben mußte und ich arbeitslos wurde. 6.Ich war mit 3 Kindergartenkindern nch nicht mal aus der Elternzeit raus, als die Arge mich anschrieb, ich solle zu einem Vortrag von Goldband-Frauen zurück in die Arbeit-gehen. 7.das tat ich. 8.Die nette Frau fand, dass ein Vollzeitjob(Erzieherhelfer) für eine Mutter zu viel sei und sagte, ich solle zur Arge gehen und den Antrag auf Halbtags ändern lassen. 9.Dort fuhr ich gleich hin und stellte mich in die Schlange der Information, da ich mich dort nicht auskannte. 10.Ich konnte mein Anliegen noch nicht einmal aussprechen,wurde ich der Dame dort bepöbelt: Sind sie gesund?Sind ihre Kinder versorgt? Dann können sie arbeiten gehen!
11.Ich sagte:Deshalb bin ich hier. 12.Ich wollte mich über das Procedere hier informieren und fragen, wo ich jetzt hinmuß...
13.Da unterbrach mich die 2. Dame und pöbelte im gleichen Format weiter...
14.Ich hätte echt heulen können, wenn ich ehrlich bin.
15.Die Frauen wußten nichts von mir...ich sah weder verwarlost, aggressiv, faul noch ungepflegt aus...
16.Naja, die schickten mich von A nach B...immer war es die falsche Tür und da bin ich nach 2 Stunden oder so , dem Heulen nahe, nach hause gegangen.
17.Mein Mann hat das übernommen, weil ich zwar gern arbeiten wollte, aber die Hürde dorthin war mir zu der Zeit einfach zu hoch...
18.Er selbst hatte zum hartz4 eine Maßnahme für 1,50 die Stunde gemacht. 19. und mr gefiel seine Haltung: "Ich arbeite nicht für 1,50 die Stunde, sondern ich kann 1,50 mehr bekommen und noch dazu etwas sinnvolles machen." 20.Ich habe dann im Büro meiner Schwester ca 15 Stunden die Wochengearbeitet. 21.Es war manchmal echt nervenzehrend,wenn ein Kind krank war oder ich mich beeilen mußte sie nachmittags abzuholen und zum Sport zu bringen, das Schulfrühstück mit zu organisieren und zu verkaufen...naja, was man eben als Eltern so macht.
22.Ich glaube, wir hatten gut 100 Euro mehr im Monat.(das Benzingeld war recht teuer zur Arbeit)
23.Unsere Einstellung ist ganz klar:Wir arbeiten und der Staat unterstützt , bis wir uns wieder selbst helfe können.Sichert uns das Überleben.
24.Aber ehrlich, es gab Zeiten, da hat es mich schon angekotzt. 25.Immer Stress, oft einfach müde und besorgt, wie ich die nächste Klassenfahrt, die Fußballschuhe oder einen Kindergeburtstag finanzieren soll.
26.Aber es ging, meine KInder sagen mir heute, dass sie es nie gemerkt habe, dass wir weniger hatten, als andere. 27.Das freut mich, denn ich wollte sie nie mit dieser Opfer-Haltung großziehen. 28.Dafür bin ich echt dankbar.
29.Kino war nur gaaanz selten mal drin. 30.Deshalb haben wir danals gern eine DVD ausgeliehen, ich habe in der Küche Popcorn gemacht und die Kinder durften viele Freunde einladen, das Wohnzimmer verdunkeln und Kino spielen ;-) fanden alle toll.
31.Das waren so die Dinge, die wir versucht haben, um die Kinder nie in die Finanzangst kommen zu lassen. 32.Nach und nach haben wir uns beruflich verändert, ich hab mir was eigenes aufgebaut, so dass ich viel von zu Hause arbeiten kann und die Termine um die Kinder herumbauen kann.
33.Wenn ich mir was wünschen könnte, wäre es, dass die Kinder in der Schule , evt in Ethik, lernen würden, woher das Hart4 kommt und wofür es da ist. 34.Dass sie nicht zu Menschen werden müssen, die immer denken:Es steht mir zu! 35.Sondern es als das sehen, was es ist: Eine Hilfe für die, die sich nicht selbst helfen können.Vorrübergehend oder auf ewig.
36.Ein Dorf kann immer ein paar wenige Hilflose mitversoregen. 37.Faulenzer hätten da wenig Chancen, wenn eine keine Amtshilfe gäbe.
38.So könnte man die Welt bzw den Sozialstaat mal erklären...dann wäre das Bewußtsein ein ganz anderes, denke ich.
Unten steht eine Geschichte die in GFK übersetzt werden soll. Versuchen Sie also die Geschichten in GFK-Manier zu erzählen. Achten Sie bitte darauf, dass die Botschaft erhalten bleibt. Erfinden Sie nichts dazu und lassen Sie nichts aus. Bringen Sie Ihr Gegenüber auf Ihren Stand. Denken Sie daran: Z-D-F (Zahlen, Daten, Fakten).
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1Osvaldo schaut sich während einer Foxtrott Probe den Mambo auf meinem IPad an.2Als ich das sah habe ich ihm beim ersten mal den IPad einfach aus der Hand genommen, ohne etwas zu sagen.35 min später komme ich wieder zurück zu Osvaldo und Luisa K., die den Foxtrott zusammen tanzen, und Osvaldo hat schon wieder meinen IPad in seiner Hand und schaut sich den Mambo an!4Ich haben ihn gefragt wieso er den während einer Foxtrott Probe den Mambo anschaut und mir meinen Arbeitspunkt im Video durcheinander bringt.5Er antwortete ironisch und frech: "ich kann es ja wieder zurück spulen" 6Drauf hin sagte ich ihm ob er denn genau wüsste bei welcher Minute und Sekunde ich war, als drauf keine Antwort kam fügte ich noch hinzu, dass ich mich auch sehr freuen würde wenn man mich in Zukunft fragen würde bevor man meine privaten Sachen benutzt!!!! 7Habe ihm den IPad aus der Hand genommen und habe weiter geprobt. 8Vom ihm kam dann auch weiter nichts mehr. 9Generelles Problem: 10O. nutzt jede Gelegenheit um in sein Handy zu schauen ( das war auch schon während der Audition, habe ich auch kund gegeben!!!!!). 11Verlässt den Proberaum ohne sich abzumelden, während einer Probe.
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1Als ich mein Fitnessstudio für Frauen eröffnet habe, gab ich einem jungen Mädel (gerade 20 Jahre alt) die Chance, dass sie ihr Hobby zum Beruf machen kann. 2Sie sollte vormittags meine Mädels im Training begleiten und betreuen. 3Nach wenigen Wochen kamen mir seitens anderer Angestellte und Kundinnen Klagen zu Ohren.4Sie interessiert sich mehr für ihr Handy, als für die Kundinnen. 5Außerdem sei ihr Auftreten sehr negativ belastet: grimmiges Gesicht, zickige Antworten usw. 6Auch ich überraschte sie einen Vormittag und bekam diese Gerüchte bestätigt.7Nachdem mein erster Zorn überwunden war („blöde Kuh“, „ich geb ihr eine Chance auf dem Arbeitsmarkt“, „kann die denn gar nix“, „nie wieder gebe ich einem jungen Menschen die Chance“, usw.), suchte ich das Gespräch mit ihr. 8Unter vier Augen machte ich ihr klar, dass ihr Auftreten nicht zu unserer Firmenphilosophie passt und ich es auch nicht dulde. 9Jeder hat MAL einen schlechten Tag, aber nicht dauerhaft. 10Und das Mädel sagte mir, sie würde sich mehr anstrengen und ihr Verhalten ändern. 11Dieses passierte leider nicht.12Es folgten auf die weiteren Beschwerden der anderen (Kundinnen und Mitarbeiterinnen), zwei weitere Gespräche und weitere Versprechen ihrerseits.13Ich war beim dritten Gespräch sauer und sagte ihr auch, dass ich ihr Verhalten für unsozial und geschäftsschädigend halte.14Innerlich tobte ich noch mehr und wollte ihr schon einige böse Worte (Schlampe, blöde Kuh, Zicke, unreifes Monster) mehr um die Ohren brüllen. 15Nachdem alle Gespräche und auch Übungen nicht halfen, die wir mit ihr machten, musste ich sie leider wieder in die Arbeitslosigkeit entlassen.
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1Wir sitzen zu viert im Konferenzraum. 2Ich, mein Chef und zwei Personen vom Kunden. 3Es ging um ein relativ umfangreiches Projekt. 4Geplant sind 500 Manntage mit 5 Mitarbeiter. 55Auf Kundenseite ca. 15 und 30 indirekt. 6Es herrscht eine sehr angespannte Situation, weil der Stakeholder sehr großen Druck ausübt. 7Wir hatten regelmäßige Meetings, wo Kundenwünsche aufgenommen werden und ins Fachkonzept einfließen sollen. 8Es kamen regelmäßige Vorwürfe seitens des Kunden. 9Es wurde regelmäßig eskaliert, weil die Teilprojektleiter nicht zusammengefunden haben. 10Mein Kollege wurde abgesägt und ich habe interim die Leitung übernommen und konnte das Klima innerhalb dieses Teams deutlich verbessern. 11Ich habe also die Diskussion eröffnet. 12Ausgemacht war, dass ich die Gesprächsführung führe. 13Mein Chef hat während der Gesprächsführung Einwände gebracht und nimmt mich komplett aus der Diskussion raus. 14Ohne dass er einen Ton sagt. 15Ich dachte mir: “Was habe ich jetzt falsch gemacht? Er hat mir meine Gesprächsführung geklaut.“. 16Es ging dann noch Seitens des Geldgebers und des Firmenchefs darum, dass der Kunde für dieses Projekt nicht bezahlen wollte. 17Man hat sich sehr intensiv gestritten und letztendlich hat man sich dann doch geeinigt, dass eine sehr geringe Entlohnung stattzufinden hat und unser Auftritt bei diesem Kunden war dann beendet.
Thema von seiderdubist im Forum Wolfs- und Giraffenspr...
- spricht die Sprache des Herzens - achtet auf ihre Gefühle - und sich der dahinter liegenden Bedürfnisse bewusst
- achtet auf die Gefühle der Anderen - und versucht deren Bedürfnisse herauszufinden
- respektiert die Bedürfnisse aller - trennt Beobachtung und Bewertung - bittet oder wünscht, statt zu fordern - übersetzt Angriffe, Vorwürfe, Beleidigungen und Forderungen in "Gefühle und Bedürfnisse"
Thema von seiderdubist im Forum Wolfs- und Giraffenspr...
- analysiert: "Wenn du das beachtet hättest, ..." - kritisiert: "So geht das nicht ..." - intepretiert: "Das machst Du nur, weil ..." - weiß was mit dem Anderen nicht stimmt: "Du bist faul ..." - bewertet, lobt: "das hast du gut gemacht ..." , "bei uns gibt es da so nicht." - straft, droht: "Wenn du nicht sofort, dann ..." - achtet auf Regeln und Normen: "Bei uns wird das immer so gemacht..." - meint, er habe Recht
Der andere fühlt sich dadurch schlecht, wehrt sich, weicht aus. Die Menschen sind nicht verbunden. Hier liegt die Quelle der "Gewalt": Wenn wir kritisiert werden, und unsere Meniung nach "verlieren§, merken wir uns das und lassen es den Anderen bei nächster Gelegenheit spüren.
Sind die unten stehenden Aussagen, Bewertungen oder Beobachtungen? Wenn nein, warum nicht? Korrigieren sie diese Aussagen GFK-like in dem sie die Zeilennummer und die korrigierte Aussage schreiben.
„Georg kommt jedes Mal (oft, immer) zu spät.“, ist eine Bewertung. Stattdessen wird mit dem Satz „Georg ist in den letzten zwei Sitzungen 15 Minuten später gekommen.“, eine Beobachtung ausgedrückt.
Viel Spaß dabei
1. Karl war gestern völlig grundlos wütend auf mich.
2. Gestern Abend hat Nina beim Fernsehen an ihren Nägeln gekaut.
3. Klaus hat mich während des Meetings nicht um meine Meinung gebeten.
4. Mein Vater ist ein guter Mensch.
5. Jenny arbeitet zu viel.
6. Hans ist aggressiv.
7. Christine war in dieser Woche jeden Tag die Erste in der Warteschlange.
8. Mein Sohn putzt sich oft nicht die Zähne.
9. Franz hat zu mir gesagt, gelb steht mir nicht besonders.
10. Meine Tante klagt immer, wenn ich mit ihr spreche.
11. Er hat einfach nicht zurückgerufen.
12. Jedes Mal, wenn ich in die Teeküche komme, hört ihr sofort auf zu reden, und ich fühle mich dann so was von überflüssig...
Thema von seiderdubist im Forum lebens|dienliche Kommu...
Wenn Sie sich nun fragen ob die GFK etwas für Sie ist, dann beantworten Sie sich selbst folgende Fragen:
1. Waren Sie schon mal in der Situation in der Sie sich über etwas geärgert haben, Sie jedoch es nicht beschreiben konnten? Sie konnten nicht beschreiben wie Sie sich fühlen und warum? Ihnen fehlten die Worte für Ihr Gefühl und Ihr Bedürfnis?
2. Waren Sie schon mal in einer Situation in der Sie zwar wussten wie Sie sich fühlen und warum, Ihnen jedoch die Worte fehlten es aufrichtig, ehrlich und klar zu formulieren?
3. Waren Sie schon mal in einer Situation in der Sie sich nach einem Konflikt gesagt haben, dass es auch „nett“ gewesen wäre sich auch auf den Anderen einzulassen? Sich auch die Argumente, Bedürfnisse und Gefühle des Anderen anzuhören? Sie wussten aber nicht wie?
Haben Sie hier auch nur eine einzige Frage mit „ja“ beantwortet, dann kann die Gewaltfreie Kommunikation etwas für Sie sein!
Thema von seiderdubist im Forum lebens|dienliche Kommu...
Das Modell Gewaltfreie Kommunikation (GfK) ist eine Art des Umgangs miteinander, die den Kommunikationsfluss erleichtert der im Austausch von Informationen und im freiwilligen und friedlichen Lösen von Konflikten notwendig ist.
Der Fokus liegt dabei auf Werte und Bedürfnisse die alle Menschen gemeinsam haben und wir werden zu einem Denk- und Sprachgebrauch angeregt der Wohlwollen verstärkt. Ein Denk- und Sprachgebrauch der zu Ablehnung oder Abwertung führt wird vermieden.
Die GfK ist Kommunikationshaltung und -prozess zugleich durch die die Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Parteien erhöht werden. Sie lässt sich in Konflikt-, Mediations- und Beratungssituationen einsetzen. Zum Beispiel in Unternehmen, in Organisationen, in sozialen Bereichen, in Projekten, in Familien, in Einzel- oder Selbstgesprächen.
Beobachten und Beschreiben statt Bewerten oder Interpretieren, ebenso das Erkennen von Gefühlen und Bedürfnissen tragen maßgeblich zur Wirkung der GfK bei.
GfK ist nicht lösungsorientiert. Sie geht davon aus, dass die Lösung jedem Einzelnen innewohnt. Und so setzt sie einen Schritt vorher an. Nämlich beim Erkennen und Aussprechen der Gefühle und Bedürfnisse und bei der Verbindung zum anderen Menschen. Wenn Du in Kontakt trittst mit Deinen Gefühlen und Bedürfnissen und auch mit den Gefühlen und Bedürfnissen des anderen, kann es passieren, dass die Gesamtsituation nicht mehr wichtig erscheint und Du Dich nicht mehr unwohl fühlst.
GfK kann mit dem Erlernen einer Fremdsprache verglichen werden. Am Anfang stehen die Grundkonzepte, die Grammatik sozusagen. Erst dann können wir mit dem eigentlichen Sprechen der Sprache beginnen. Glücklicherweise kann GfK, anders als eine Fremdsprache, an jedem Ort und mit jeder Person geübt werden. Wir brauchen kein Gegenüber das diese Sprache beherrscht.
Wir können üben mit unserem Nachbarn, bei der Bank, beim Fernsehen, beim Musikhören, mit Kollegen, Vorgesetzten, Partnern, Kindern, Bekannten, Freunden und mit UNS SELBST - was vermutlich sogar das Wichtigste ist.
Marshall B. Rosenberg gibt uns für den Prozess das Handwerkszeug, welches in den jeweiligen Situationen eingesetzt werden kann.