Zur ersten Komponente der Gewaltfreien Kommunikation gehört das Auseinanderhalten von Beobachtung und Bewertung. Es geht darum, die Situation so zu beschreiben oder zu benennen, ohne dass der Andere eine Kritik oder einen Vorwurf heraushört. Das Ziel ist, eine gemeinsame Basis für ein Gespräch zu finden.
Wenn wir Menschen abstempeln und in Schubladen stecken, kommt uns leicht das Mitgefühl abhanden und es wird zunehmend schwieriger, die Menschlichkeit im anderen zu sehen. Von da an ist es nur noch ein kleiner Schritt zur Gewalt!
In der Gewaltfreien Kommunikation geht es nicht darum, gänzlich auf Bewertung zu verzichten, sondern die Beobachtung von der Bewertung ganz „klar“ zu trennen!
• Wer tut oder sagt was konkret zu einem Zeitpunkt und in einer spezifischen Situation? • Keine Gedanken oder Vermutungen äußern! • Vermeiden von Wörtern wie „immer, oft, jedes Mal, jemals, ich bin, du bist“ • Zahlen, Daten, Fakten • Klären: Sprechen wir vom Gleichen?